GYMKY - Eine Revolution der Fitness Apps?

Mit Gymky hat der Fitness-Youtube Sascha Huber sein bisher größtes Projekt veröffentlicht und in einem sehr emotionalen Video (Link unter dem Artikel) auf seinem YouTube-Kanal seine Zuschauer den Start der App ankündigt. Laut Sascha ist die Idee daraus entstanden, dass er immer wieder Nachrichten über seine Kanäle (Youtube, Twitch und Sozial Media) von Zuschauern erhält, die seine Hilfe in Bezug auf Fitness wollen und er aber nicht wirklich zielgerichtet helfen kann, da jeder u.a. unterschiedliche Ziele hat, mit verschiede Ausganglagen startet und ein anderes Erfahrungslevel aufweist. Daraus ist dann laut Sascha in jahrelanger harter Arbeit ein Produkt entstanden, dass seinen Zuschauern wirklich hilft und es so in dieser Form noch nicht gibt: GYMKY – Die Fitnessrevolution in einer App

 

Aber was genau macht GYMKY so einzigartig?

Die App GYMKY ist eine Fitness-App, bei der die Abonnenten mit einem entsprechenden Abo personalisierte Trainingspläne erhalten. Das besondere hierbei ist, dass diese Pläne nicht von irgendeinem möglicherweise unbekannten Fitnesstrainer kommen, sondern diese von einem vorher ausgewählten Trainer/Creator erstellt werden. Unter diesen Coaches sind Fitness Influencer, Profiathleten und Experten aus der Sport, Fitness- und Ernährungswelt. Und diese vereint in einer App mit dem Ziel: Den Abonnenten so schnell wie möglich in Bestform zu bringen. Laut dem Ankündigungstrailer ist der Trainingsplan genau auf deine Voraussetzungen und Wünsche abgestimmt und wird alle paar Wochen neu angepasst. Hierbei soll das besondere sein, dass die Pläne von meinem ausgewählten Coach auf die Bedürfnisse des Abonnenten erstellt werden und diese nicht durch irgendeine künstliche KI generiert werden.

 

Welche Coaches sind bei GYMKY dabei?

Unter anderem sind die folgenden Coaches dabei: Sascha Huber, Urs Kalecinski, Malte Puchert, Paulina Wallner, Tim Budesheim, Pascal Suckow, Lenie Kommoss, Johny Münster, Stephan Pütz, Schmale Schulter, TheGeneticone, Floh Wiehe, Kay Gedan, Strong & Flex, Steve Kris und The Franklin.

Die Registrierung in der App

Bei der Registrierung in der App musste ich die folgenden Informationen angegeben: Name, Vorname und das Geburtsdatum. Darüber hinaus musste ich für meinen Account eine E-Mail-Adresse angeben und mir ein Passwort für meinen Account aussuchen. 

Anschließend sollte ich mir meinen Creator/Coach auswählen. Ich habe mich erstmal für Sascha Huber entschieden. Danach sollte ich mir mein Abo-Modell auswählen. Das Monatsabo kostete zu diesem Zeitpunkt 19,99 € und das Jahresabo 119,99 €. Ich habe mich direkt für das Jahresabo entschieden.

Nach der Auswahl des Abo-Modells musste ich dann noch ein paar Informationen für die Erstellung des Trainings- und Ernährungsplans eingeben. Darunter war die Frage nach meiner Trainingserfahrung, wann/wie oft ich trainieren möchte und was mein Ziel bei dem Training ist. Aufgrund dieser Antworten wurde dann mein Trainingsplan erstellt und ich kam das erste Mal in die eigentliche App. 

Mein erster Eindruck von der App

Mein erster Eindruck von der App war sehr positiv, da die App einfach aufgebaut und die Bedienung recht intuitiv ist. Die App ist grob in 4 große Bereiche aufgebaut. Die vier Bereiche sind „Home“, „Workout“, „Ernährung“ und „Profil“.

Im „Home“-Bereich hat man einen allgemeinen Überblick über die Trainingswoche und das Ernährungstracking für den jeweiligen Tag. 

Der Trainingsbereich dient zum Dokumentieren der Workouts. Hier kann an Trainingstagen der jeweiligen Workouts auswählen/dokumentieren oder auch weitere Zusatzworkouts abrufen. 

Der Ernährungsbereich dient hauptsächlich zum Abrufen der Rezepte und zum Dokumentieren der Ernährung. Hier bekommt man auch eine gute Übersicht über die gegessenen/offenen Nährstoffe.

Im letzten Bereich kann man auf sein Profil zugreifen. Hier sieht man u.A. seinen eigenen Coach, das eigene Trainingsprofil und das Ernährungsprofil. Das Trainingsprofil umfasst dabei u.A. das Trainingsziel, die Trainingserfahrung und die Trainingstage. Das Ernährungsprofil umfasst den Ernährungstyp, das Aktivitätslevel, das eigene Ziel und das Kalorienziel.

Darüber hinaus kann man dann hier noch sein Gewicht und den Trainingsfortschritt mit Fotos/Videos dokumentieren.

Die ersten Tage mit GYMKY

Eines der ersten Dinge in der GYMKY App, die ich mir in der App angeschaut habe, sind die Rezepte. Da ich über mehrere Jahre eine ähnliche App verwenden habe, waren die Rezepte und damit hoffentlich neue Inspirationen sehr interessant für mich. Durch die Fitness App „Coach Carter “ von Flavio Simonetti hatte ich mir angewöhnt, dass ich einmal in der Woche für die ganze Woche einkaufe und damit auch einen Plan für die Woche erstelle. Dabei ist mir dann direkt ein Nachteil gegenüber von „Coach Carter“ ausgefallen. Denn bei „Coach Carter“ bekommt man die Rezepte auf den täglichen Kalorienbedarf und auch damit die jeweiligen Mengen der Zutaten angepasst. Bei GYMKY wird hingegen die Rezepte nicht direkt auf den Kalorienbedarf angepasst, sondern dort werden die Rezepte in Portionen eingeteilt. D.h. das z.B. ein Rezept mit Pancakes pro Portion 150 Kalorien hat und man selber dann die gewünschte Menge an Portionen angeben muss. Zudem wird dann bei GYMKY zwar die Menge in der Zutatenliste des Rezeptes angepasst, allerdings passt sich der Text für die Zubereitung aktuell nicht an. In der Beschreibung steht dann die Menge u.U. noch für eine Portion.

In der ersten Woche habe ich bereits einige Rezepte ausgetestet und dabei haben diese bis auf 1-2 Ausnahmen meinen Geschmack getroffen. Zudem finde ich es gut, dass die von mir bisher getesteten Rezepte schnell und einfach umzusetzen waren, ohne dass man „stundenlang“ in der Küche stehen muss.

Das Tracking meiner Kalorien mache ich bereits seit einiger Zeit über FddB und auch die GYMKY App hat das nicht geändert, da ich hier bei z.B. eigenen Rezepten in den ersten Tagen die Zutaten in der Datenbank nicht finden konnte. Da habe ich mich schon sehr an das komfortable Scannen des Barcodes bei FddB gewöhnt.

Das erste Training mit GYMKY

Jetzt war es so weit und mein erstes Training mit GYMKY stand an. Bei der ersten Registrierung habe ich mich als „Anfänger“ eingeschätzt und dadurch wurden mir 3 Trainingstage vorgeschlagen. Mein erster Trainingsplan besteht am Montag aus einem Oberkörper Workout, am Mittwoch aus einem Unterkörper Workout und am Freitag aus einem Ganzkörper Workout. Ich finde es gut, dass die Workouts dem Fitnesslevel entsprechend nur max. 60 Minuten lang sind und max. nur 6 verschiedene Übungen enthalten.

Die allgemeine Steuerung der App war mir bereits aus meiner alten App „Coach Carter“ bekannt und deshalb bin ich damit recht schnell gut klargekommen. Ich finde es gut, dass auch bei GYMKY jede Übung durch eine schriftliche Anleitung und durch ein Video erklärt wird. Zudem erhält man zu jeder Übung noch einen extra „Pro Tipp“. Diese Tipps empfehle ich jeden vor der ersten Übung durchzulesen, damit man für eine richtige Ausführung vorbereitet ist. Praktisch ist hier auch, dass man sich in den Logs die letzten Trainingswerte bei dieser Übung anschauen kann.

Auffällig in GYMKY war für mich die teilweise sehr lange Satzpause, die man aktuell in der App leider nicht bearbeiten kann. Diese war bei mir zum Teil mehr als 2 Minuten lang und das ist für mich ein bisschen zu lang. In dieser Zeit hatte ich oft das Gefühl, dass ich gerade zur aktuellen Jahreszeit (Winter) recht schnell auskühle und dadurch kaum ins Schwitzen komme.

 

Mein Fazit nach 4 Wochen mit GYMKY

Insgesamt finde ich die Idee von GYMKY gut und bin gespannt auf die weiteren Verbesserungen/Änderungen der nächsten Wichen, die noch kommen werden. Etwas schade finde ich es, dass die App in einem noch nicht ganz fertigen Zustand veröffentlich wurde. Denn es gibt einige Funktionen, die aktuell zwar in der App angezeigt werden, aber deren Funktionalität noch programmiert werden muss. 

Aber gerade für Anfänger kann die App eine gute Hilfe sein und etwas mehr Struktur in das eigene Training bringen. Allerdings sollte man gerade am Anfang auf eine gute Ausführung der Übungen schauen, um sich nicht langfristig zu schaden und im Zweifelsfall sollte ihr auf jeden Fall einen Trainer bei euch im Fitnessstudio fragen, ob der sich mal die Ausführung anschauen kann.

Das Preis-Leistungsverhältnis finde ich gut, da man hier für „nur“ 10 € im Monat einen eigenen Trainingsplan und einen „Ernährungsplan“ bekommt, der von einem sehr erfahrenen Fitness Coach erstellt wurde.

Und zum Schluss nochmal eine Frage an euch: Macht ihr auch regelmäßig Fitness und wenn ja, trainiert ihr Zuhause oder auch im Fitnessstudio? Und habt ihr auch Erfahrungen mit solchen Fitness Apps?

Schreibt es mir gerne unten in die Kommentare.

Habt einen guten Start in die neue Woche

LG JP

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